Beschreibung
Für abwanderungswillige Städter ist die Uckermark eine Art Sehnsuchtsort der Ursprünglichkeit, eine Projektionsfläche versehen mit einer Prise Versprechen auf Freiheit und Selbstbestimmung. Der Magie dieser Melange erliegen viele.
Auch Roland Köhler. 1998 zieht er gleichsam durch erzwungenen Zufall aus Berlin in ein Dorf, das bald nur noch aus (ehemaligen) Berlinern bestehen wird. Nach Aufruhr, Umbruchzeit und dem Leben in einer sich extrem wandelnden Gesellschaft beruhigt sich auch der fotografische Blick in der Einsamkeit und Weite der Uckermark
Seine Bilder schmelzen diese mythische, eiszeitlich geprägte Grund- und Endmoränenlandschaft in grafische Flächen und kontrastvolle Blickwinkel. In archaische Kompositionen eines Grenzlandes seit Menschengedenken. Es sind stille, sublime Orte, die wir sehen. Bilddiagonalen, die den Horizont wie die Heimat ausloten.
Format: 23 x 16,5 cm Querformat
25 Abb. in Duplex
auf 32 Seiten
Einband: Softcover.