Beschreibung
Bekannt und bis heute ebenso oft reproduziert wie analysiert sind die politisch intendierten Arbeiten von Hausmann & Höch. Daneben aber gibt es gerade im oeuvre von Hannah Höchs eine Vielzahl von Collagen, in denen die Künstlerin auf äußerst subtile Art, ihre eignen und höchst privaten Ängste und Sehnsüchte zu verarbeiten sucht.
In dieser Tradition stehen auch die hier abgebildeten Werke Hans-Joachim Schuberts. Doch während Hannah Höch als Künstlerin vor allem an den ihr von dem Egomanen Hausmann über Jahre zugefügten seelischen Blessuren zu knappern hat, huldigt Schubert hier augenzwinkernd dem Eros. Unbekümmert überspringt der an Jahren und Erfahrung reiche Künstler alle genderpolitischen Fallstricke und führt uns in eine sinnesfrohe Welt, in der sich die Geschlechter ihrer waldursprünglichen Triebhaftigkeit nicht schämen müssen.
Format: 23 x 16,5 cm Querformat
25 Abb. in Duplex
auf 32 Seiten
Einband: Softcover.